Beschreibung
„Brot und Spiele“ waren für den in der ersten Hälfte des 2. Jahrhundert n. Chr. schreibenden Satyriker Juvenal Drogen für das Volk. Sie sollten negative Gedanken zerstreuen und Probleme vergessen lassen, die den Herrschenden hätten gefährlich werden können. So vermehrten die Kaiser im Laufe der nachchristlichen Jahrhunderte die Tage, an denen in Rom Spiele veranstaltet wurden. Die Gladiatorenspiele, welche am Anfang nur zu Ehren Verstorbener im Rahmen der Totenfeier abgehalten wurden, waren seit dem zweiten Jahrhundert v. Chr. so populär geworden, dass man sogar eine eigene neue Architektur schuf, das Amphitheater. Bilder von Beinschienen, Arenen, Waffen oder Statuen und aufschlussreiche Texte über das Leben zu der Zeit der Gladiatoren, geben einen Einblick in das Leben der Gladiatoren und die Architektur dieser Zeit.
125 Seiten in den Sprachen Deutsch und Englisch, bebildert
Autor: Prof. Dr. Rainer Vollkommer
Verlag Liechtensteinisches LandesMuseum, hg. v. Rainer Vollkommer
Vaduz, 2014
ISBN 978-3-9524259-0-9