Beschreibung
Als Liechtensteiner Notgeld bezeichnet man Gutscheine über 10, 20 und 50 Heller, die 1919 vom Fürstentum Liechtenstein als nationales Zahlungsmittel eingeführt wurden. Das Notgeld wurde am 26. Mai 1924 durch den Schweizer Franken als öffentliches Zahlungsmittel ersetzt. Vor der Einführung des Notgeldes war seit 1892 die österreichische Krone offizielles Zahlungsmittel in Liechtenstein gewesen. Der Liechtensteiner Heller war bei der Bevölkerung alles andere als beliebt und verlor rasch an Wert. Die Liechtensteiner Bevölkerung bevorzugte den Schweizer Franken, nachdem sie schlechte Erfahrungen mit dem Wertverlust der österreichischen Kronen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gemacht hatte.